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DISZIPLINEN

MMA

Mixed Martial Arts („Gemischte Kampfkünste“; kurz MMA) ist eine Vollkontakt-Kampfsportart. Populär geworden ist MMA Anfang der 1990er Jahre durch die Organisation Ultimate Fighting Championship (UFC), den weltweit größten Veranstalter dieser Art von Turnieren und deren Übertragung im Fernsehen.[1]

Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlag- und Tritttechniken (Striking) des BoxensKickboxensTaekwondoMuay Thai und Karate als auch der Bodenkampf- und Ringtechniken (Grappling) des Brazilian Jiu-JitsuRingensJudo und Sambo. Auch Techniken aus anderen Kampfkunstarten werden benutzt.

2014 gründete sich die German Mixed Martial Arts Federation als deutsche Vertretung der International Mixed Martial Arts Federation (IMMAF).

Siehe auch: https://gemmaf.de/downloads/

K1

K-1 kombiniert Techniken aus dem BoxenKarate, Muay Thai, TaekwondoKickboxenSavate und vielen anderen Kampfsportarten. Die Popularität dieses Regelwerks führte dazu, dass weltweit viele Veranstaltungen oder einzelne Kämpfe nach K-1-Regeln bestritten werden. Diese Umstände, zusätzlich zur Tatsache, dass K-1 für Laien ohnehin schon schwer von Muay Thai oder Kickboxen zu unterscheiden ist, führen mitunter zu Missverständnissen. Das „K“ leitet sich von den vielen Kampfsportarten, die als Anfangsbuchstaben ein „K“ enthalten, ab (Karate, Kung FuKempo, Kickboxen; alle Teil der Kakutogi-Familie, was in etwa Kampfsport bedeutet). Zudem ist es ein Wortspiel mit der Abkürzung der Formel 1 (F1), daher rührt auch die Turnierbezeichnung „K-1 Grand Prix“.

K-1 ist keine eigene Kampfkunst, es messen sich hauptsächlich Vertreter verschiedener Kampfsportarten, die sich an die gemeinsamen Regeln halten. Es ist also als eigene Wettkampf-Art einzustufen. Nicht zulässig sind zum Beispiel das Clinchen oder der Einsatz von Ellbogen (z. B. aus dem Muay Thai) und Würfe (z. B. aus dem Judo).

K-1-Kämpfe sind meist auf drei Runden zu je drei Minuten festgelegt, mit möglicher Verlängerung auf bis zu fünf Runden. Diese relativ geringe Rundenzahl hängt mit der Turnierregelung zusammen, die nach dem Ausscheidungsprinzip verläuft, so dass ein Kämpfer an einem Abend bis zu drei Kämpfe absolvieren kann. Abweichungen sind möglich, im Allgemeinen ist die Kampfzeit von der Klasse der Kämpfer abhängig und davon, ob es sich um einen Turnierkampf handelt. Vielfältige und wirkungsvolle Angriffsmöglichkeiten, die die Chance auf einen langen Kampf ohnehin vermindern, sind ein Grund für die im Vergleich zum Boxen oder Kickboxen kurzen Kampfzeiten.

Siehe Auch: https://iska-germany.eu/regelwerk/

OMS RULES

OMS Rules ist eine abgewandelte Art des japanischen K1 (Kickboxens). Gekämpft wird in Runden zu 2 min Amateure oder 3min (Profis) mit einer Kampfdauer von 3-5 Runden, wobei Titelkämpfe in 5 Runden ausgetragen werden.

Im Unterschied zu dem klassischen K1 wo in Boxhandschuhen (10 OZ) gekämpft wird, werden die Kämpfe nach OMS Rules in 4 OZ MMA Gloves ausgetragen.

Außerdem sind folgende Angriffstechniken im OMS Regelwerk erlaubt:

– Schläge inklusive der „Spinning Backfist“ und der Einsatz der Ellenbogen sind erlaubt. Das Clinching (Muay Thai) und das Halten/Abfangen des Gegnerischen Beins sind nicht erlaubt.
– Kicks sind über den ganzen Körper erlaubt (Kopf inklusive) außer frontal auf die Gelenke, wie z.B das Knie.
– Der Einsatz der Knie zum Kopf ist erlaubt.